Die VoIP-Technologie gibt es zwar schon lange genug, um als Mainstream betrachtet zu werden, sie entwickelt sich jedoch weiter und entwickelt sich weiter. Es wächst auch immer noch rasant. Einige Analysten gehen davon aus, dass sich der VoIP-Markt in den kommenden vier Jahren vervierfachen könnte.
Markt verschiebt sich
Herkömmliche Telekommunikationsbetreiber spüren bereits den Druck von VoIP, und in der Tat befürworten viele die Technologie selbst. BT beabsichtigt, bis 2025 auf ein All-IP-Netzwerk umzusteigen. Doch auch Mobilfunkbetreiber spüren die Auswirkungen von VoIP, da große Unternehmen wie Google beginnen an eigenen VoIP-Systemen zu arbeiten.
Dies und die Anzahl der Abonnenten von Verbraucherdiensten wie Skype und WhatsApp, die mobile Apps anbieten, machen Mobilfunkanbieter verständlicherweise etwas nervös. Bei WhatsApp und ähnlichen Diensten ist der SMS-Verkehr bereits zurückgegangen, und es ist wahrscheinlich, dass die Anruferlöse der Betreiber auch für mobile VoIP-Apps steigen werden.
Mobile Technologie
Da Hersteller von Mobiltelefonen die Verfügbarkeit schnellerer Prozessoren und billigeren Speichers genutzt haben, um ihre Angebote leistungsfähiger zu machen, hat sich das Smartphone zu einem im Wesentlichen tragbaren Computer entwickelt. Daraus ergibt sich natürlich die Möglichkeit, viel mehr als nur Anrufe zu tätigen und Texte zu senden. Dazu gehört auch die Möglichkeit, IP-basierte Kommunikation zu nutzen.
Die meisten mobilen VoIP-Geräte (mVoIP) verwenden Standard-VoIP-Protokolle über ein IP-kompatibles Netzwerk, z. B. Wi-Fi oder 4G. Es ist aber auch möglich, das VoIP-Protokoll in die SS7-Infrastruktur des Mobiltelefons einzubinden, sodass das Telefon normal funktioniert, aber Dienste über einen VoIP-Server empfangen kann. In den meisten Situationen geht auch die Anrufqualität nicht verloren, was sowohl für Benutzer als auch für Anrufer ein nahtloses Erlebnis darstellt.
Die Verwendung von mVoIP hilft dabei, das Problem des Tätigen und Empfangens von Anrufen auch in Bereichen mit schlechtem Empfang zu umgehen. Sie haben stattdessen die Möglichkeit, Anrufe über WLAN zu tätigen. Dies ist ideal, wenn sich beispielsweise Heimarbeiter in einem Gebiet mit einem schlechten 3G-Signal befinden.
Auswahl einer VoIP-Terminierung für den Großhandel
Auch aus geschäftlicher Sicht bietet VoIP mehr Flexibilität. Anrufe können von Bürotelefonen umgeleitet werden und Mitarbeiter können über eine Geschäftsfestnetznummer in Kontakt bleiben, auch wenn sie nicht im Büro sind. Bei der Auswahl eines VoIP-Terminierungsanbieters für Großkunden ist es daher wichtig, dass Sie einen Anbieter auswählen, der einen Dienst für alle Plattformen bereitstellt.
Natürlich sind die Kosten abhängig von der zugrunde liegenden Technologie. VoIP über ein 3G- oder 4G-Netzwerk verursacht Datenkosten, die bei der Verwendung eines drahtlosen Netzwerks nicht anfallen. Geschäftsanwender müssen sorgfältig überlegen, wo der Großteil der Nutzung stattfinden soll, und dies gegen die Vorteile abwägen, die sich aus der Verwendung von mVoIP ergeben.
Insbesondere für Unternehmen, die international kommunizieren müssen, lassen sich mit mVoIP erhebliche Einsparungen erzielen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Mitarbeiter geschäftlich im Ausland unterwegs sein müssen, da ein VoIP-Dienst dazu beitragen kann, Roaming-Gebühren während internationaler Reisen zu vermeiden und dennoch einen nahtlosen Kontakt aufrechtzuerhalten.